soul easy





the "soul easy" ep has been released in 1998 and has taken the novotones idea to the next level. Listen to the "jazzy" track "shoot your doggy" by pushing the record button


 



or read what the (guess what language) press said ...



"... und aus Bonn stammen die "novotones", deren "soul easy e.p." Instrumental-Tracks zwischen herrlich dreckigem Jazz und Rock´n Roll beherbergt."

"PRINZ" 7/98

"... aber es gibt auch noch echte 45 er. Die "novotones" stellen vier kurze Stücke auf ihrer "soul easy e.p." vor. Bis auf ein paar La-Di-Das und Sprecheinlagen ist das hier geschmackvoll aufgenomene, instrumentale Sixties-/Seventies-Orgelmusik mit starkem Easy-Einschlag."

"Stadt Revue" 7/98


"Mit ihrem neuesten Release zementieren die nebulösen "novotones" ihre geistige Verwandschaft zum mysteriösen Money Mark. Stripmusik für die Bumsschuppen zwischen Route 66 und Vampyros Lesbos. Was Dick Dale für Tarantino, könnten die "novotones" für Wenzel Storch sein. Hier klingt der Surf nach “Winnetou“, der Funk nach “Tanz bei Bobby"

"Schnüss" 7/98


"... 4-Track  EP auf dickem Vinyl, schönes Cover. 60´s orientierte Instrumentalmusik mit z.T. Soundtrack-Charakter (Krims), kleinen Prisen Surf, Progressive R´n´B, Hawkwind ! Reizvoll !

"Soundhouse" 12/98


"novotones - neue Töne aus dem Rheinland, genauer; aus Bonn. Dennoch, so neu klingt das Ganze gar nicht: Es handelt sich hierbei vielmehr um die äusserst gelungen umgesetzte Version dessen, was landläufig als "Easy-Listening" bezeichnet wird. Der Titel der E.P. verweist dann auch unzweideutig auf dieses Genre, spezifiziert durch den gleichfalls assoziationskräftigen Zusatz "Soul". Easy listening steht im Falle der "novotones" eher für den methodischen Ansatz, sprich: das Arrangement der Musik. Soul wiederum ist die Folie, durch die hindurch Ideen auf "soul easy" stilistisch gezeichnet werden. In der Summe bildet beides zusammen das Fundament, auf dem die vier Tracks der aktuellen E.P. verwirklicht wurden. "Tracks" ist das richtige Stichwort in diesem Zusammenhang - bzw. so will Champion McBeth alias Fritz Ackermann seine Musik verstanden wissen. Mit Ausnahme von "Moody Gemini" - Les Chat-O-Rettes steuern einen Satzgesang bei - ist "soul easy" rein instrumental gehalten. Dazu Ackermann: " Irgendwann kam ich an den Punkt, wo ich meine Textideen einfach nicht mehr für wirklich gut befinden konnte - in der Hauptsache geht es mir sowieso um die Musik." Und "soul easy" beweist einmal mehr , dass Musik nicht vieler Worte bedarf, um richtig gut zu sein. Aber nicht allein die fehlenden Worte machen den Track zum Track. Denn "soul easy" ist das Produkt eines (selbst)bewussten Umgangs mit den eigenen eingeschränkten Produktions-möglichkeiten: Fritz Ackermann ist nicht nur die "novotones" in Personalunion - er ist auch sein eigener Produzent, Tontechniker und Labelchef. Die Aufnahmemöglichkeit ist konzentriert auf ein analoges Tonbandgerät, wobei die jeweiligen Spuren für skizzenhafte Entwürfe genutzt werden, die schliesslich im Mix zur Einheit finden. Mit der Unterstützung einiger Freunde und Freundinnen hat Fritz/Champion seine Ideen Stück für Stück auf Band gespielt. Erst im Nachhinein wurde entschieden, wie das Ganze denn jetzt eigentlich zusammpasst. Es ist dieses Work-In-Progress, das den Track von der von vornherein festgelegten Komposition unterscheidet. Dass dabei klangliche Eigenarten zum Tragen kommen, die zielgerichtet kaum zu schaffen wären, liegt an den begrenzten Möglichkeiten einer analogen 8-Spur-Maschine. "Arbeitsspuren" heisst so etwas in der bildenden Kunst. Kleine Ungenauigkeiten, unbeabsichtigte Verzerrungen und Verschiebungen usw. versuchen die "novotones" nicht mit viel Energieaufwand zu tilgen. Im Gegenteil - der Fehler ist nur dann ein Fehler, wenn er als solcher definiert wird. Die "novotones" fassen das Unbeabsichtigte vielmehr als produktiven Nebebeffekt auf und versuchen, diesen sinnvoll in den eigenen Sound einzubinden. Und wie klingt "soul easy" jetzt ? So, wie ich mir den Sound einer Clubband morgens um vier bei einem gut gefüllten Glas High-Ball wünschen würde: Funky! Garagig! Jazzig! Süffig-herb!

"Kölner" 8/98